Karl-Friedrich Bonhoeffer war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 26. Juni 1901 in Breslau, Deutschland (heute Wrocław, Polen), geboren und entstammte einer bekannten deutschen Theologenfamilie Bonhoeffer.
Bonhoeffer war das sechste von acht Kindern des renommierten Mediziners Karl Bonhoeffer und der Lehrerin und Frauenrechtlerin Paula von Hase. Sein ältester Bruder war der bekannte Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer.
Nach dem Abitur studierte Karl-Friedrich Bonhoeffer Jura und promovierte im Jahr 1927. Das Studium absolvierte er in Berlin, Genf und Heidelberg. Nach seinem Studium arbeitete er zunächst als Anwalt in Berlin.
In den 1930er Jahren begann Bonhoeffer sich politisch zu engagieren und war aktiv in verschiedenen Widerstandsgruppen gegen das NS-Regime, darunter auch in der Roten Kapelle, einer kommunistischen Widerstandsgruppe. Er arbeitete auch als Anwalt für politische Gefangene.
Im Jahr 1944 wurde Bonhoeffer verhaftet und ins Gefängnis Berlin-Tegel gebracht. Dort verbrachte er die letzten Monate des Krieges und wurde schließlich am 23. April 1945 von den Nationalsozialisten ermordet.
Karl-Friedrich Bonhoeffer war mit Eleanore von Brauel verheiratet, mit der er drei Kinder hatte. Bonhoeffer wurde posthum mehrfach geehrt, unter anderem mit der Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1951.
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